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Drei Fragen zur Brennwerttechnik schnell geklärt

(SHK) Wie funktioniert Brennwerttechnik und weshalb geben manche Hersteller Wirkungsgrade von über 100 Prozent für Brennwertkessel an? Drei Fakten zur Brennwerttechnik sollten sie kennen, bevor Sie sich für eine bestimmte Brennwertheizung entscheiden
Moderne Gasbrennwertgeräte passen auch ins gehobene Wohnumfeld, zum Beispiel in ein neues Bad. Foto: Junkers

Moderne Gasbrennwertgeräte (rechts im Bild) passen auch ins gehobene Wohnumfeld, zum Beispiel in ein neues Bad. Foto: Junkers

So funktioniert Brennwerttechnik

Mit Brennwerttechnik reduzieren Sie Ihren Heizenergieverbrauch und schonen dadurch die Umwelt. Brennwertheizungen nutzen die Energie im Brennstoff maximal, weil sie auch noch die Wärme im Abgas dem Heizkreislauf zuführen.

So funktioniert Brennwerttechnik: Bei der Verbrennung verbindet sich der im Brennstoff enthaltene Wasserstoff mit dem Sauerstoff aus der Luft zu Wasserdampf. Dieser Wasserdampf enthält Wärmeenergie, die bei herkömmlichen Heizungsanlagen durch das heiße Abgas über den Kamin verloren geht. Brennwertheizungen nutzten diese Energie, indem sie den Wasserdampf soweit abkühlen, bis er zu Wasser kondensiert. Bei dieser Umwandlung wird Wärme frei. Diese zusätzliche Wärmemenge wird dem Heizsystem zugeführt. Zur Kühlung des Wasserdampfes wird die Rücklauftemperatur des Heizungssystems genutzt.

Einfaches Schema der Brennwerttechnik. Grafik: Junkers
Einfaches Schema der Brennwerttechnik. Grafik: Junkers

Warum erreichen Brennwertkessel Wirkungsgrade von über 100 Prozent?

Als Grundlage für die Berechnung des Wirkungsgrades eines Heizkessels wird häufig noch der Heizwert angenommen. Dabei wird nur das, was bei der alten Heiztechnik wirklich genutzt werden konnte, mit 100 Prozent angesetzt. Die Wärme in den Abgasen wird dabei nicht berücksichtigt.

Der Brennwert hingegen bezeichnet die gesamte bei der Verbrennung eines Brennstoffes entstehende Wärme und die im Abgas gebundene Wärme. Wenn ein Heizkessel dank Brennwerttechnik diese (im Wasserdampf der Abgase versteckte) Wärme zusätzlich nutzen kann, wird sein Wirkungsgrad mit über 100 Prozent angegeben.

Ob Werte um 105 Prozent in der Praxis allerdings auch erreicht werden, hängt vom Gerätetyp, den Einsatzbedingungen, der fachgerechten Installation und der regelmäßigen Wartung der Brennwertheizung ab. Wir, die MEISTER DER ELEMENTE, sind Ihre fachlich kompetenten Ansprechpartner in allen Fragen rund um die Brennwerttechnik. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, am schnellsten über die blauen Kontaktbuttons rechts auf dieser Seite.

Durch den Austausch einer alten Heizung sparen Hausbesitzer Energie und Geld. Grafik: Buderus
Durch den Austausch einer alten Heizung sparen Hausbesitzer Energie und Geld. Grafik: Buderus

Das müssen Sie vor der Installation einer Brennwertheizung beachten

Mit der Brennwerttechnik werden die Abgase bereits im Kessel abgekühlt. Sie können mangels thermischen Auftriebs nur schwer über den alten Schornstein entweichen. Auch ist die Abgasmenge bei Brennwerttechnik niedriger und der alte Schornstein hierfür meist überdimensioniert. So kondensiert im Schornstein ein zusätzlicher Teil des Abgases. Das säurehaltige Kondensat greift den Schornstein an. Deshalb muss bei der Installation einer Brennwertheizung der Schornstein begutachtet und eventuell für die Brennwerttechnik umgerüstet werden. Es gibt spezielle Kunststoff- oder Edelstahlrohre, die einfach in den vorhandenen Schornstein eingezogen werden.

Darüber hinaus benötigt die Brennwerttechnik einen Abwasseranschluss, um das anfallende Kondenswasser in die Kanalisation abzuführen. Den fachgerechten Anschluss übernehmen wir, Ihre MEISTER DER ELEMENTE, bei der Installation Ihre neuen Brennwertkessels.

Nicht nur Öl- und Gas-Heizugnen können mit Brennwerttechnik betrieben werden auch Pelletsheizungen werden damit besonders effizient. Grafik: Paradigma
Nicht nur Öl- und Gas-Heizugnen können mit Brennwerttechnik betrieben werden auch Pelletsheizungen werden damit besonders effizient. Grafik: Paradigma
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